Kategorie: Allgemein

Niedrigzinsen kosten Deutsche über 7 Milliarden – allein im 1. Quartal

15.05.2018 | Niedrigzinsen kosten Deutsche über 7 Milliarden – allein im 1. Quartal

Die Liebe der Deutschen zum Sparbuch ist unverbrüchlich, Niedrigzinsen hin oder her. Im internationalen Vergleich lassen die Bundesbürger dadurch jede Menge Renditepotenzial liegen. Mehr noch: Durch die Inflation nimmt die Kaufkraft des Ersparten ab. Denn aktuell gibt es auf Tagesgeld, Festgeld und Spareinlagen durchschnittlich mickrige 0,2 Prozent Zinsen. Die Inflation liegt deutlich darüber, nämlich bei rund 1,5 Prozent. Wer sein Geld auf dem Sparbuch parkt, muss also mit einer realen Negativverzinsung von 1,3 Prozent leben. Allein im ersten Quartal 2018 haben die Deutschen so 7,1 Milliarden Euro oder 86 Euro pro Kopf eingebüßt. Seit 2010 kosteten die Niedrigzinsen – in Kombination mit ertragsschwachen festverzinslichen Spareinlagen – jeden Bürger im Schnitt 999 Euro. Diese Bilanz könnte deutlich besser aussehen, wenn die Scheu vor den Kapitalmärkten geringer ausgeprägt wäre. Diese ist insofern unberechtigt, als seriöse Aktieninvestments sich langfristig bisher noch immer ausgezahlt haben, auch wenn es zwischenzeitlich zu Abschwüngen kommen kann. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Anlageprodukte, welche die Rückzahlung der eingezahlten Beiträge garantieren und zusätzlich die Partizipation an renditestarken Kapitalmarktinvestments ermöglichen.
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Diese Deutschen greifen zu Aktien

03.05.2018 | Diese Deutschen greifen zu Aktien

Die Niedrigzins-Malaise nimmt und nimmt kein Ende. Wer sein Geld nicht dahinschmelzen sehen will, kommt kaum an den Kapitalmärkten vorbei. Das beherzigen nun auch immer mehr – traditionell eher börsenscheue – Deutsche. Die Zahl der Aktionäre ist hierzulande erstmals nach der Weltfinanzkrise wieder auf über zehn Millionen gestiegen. Dabei gibt es allerdings regional große Unterschiede. So besitzen knapp 17 Prozent (Vorjahr: 15) der Westdeutschen Aktien bzw. Fondsanteile, aber nur gut 11 Prozent (10,3) der Ostdeutschen. Die größte Altersgruppe unter den Aktionären stellen die über 60-Jährigen, die fast 3,5 Millionen Aktienbesitzer vorweisen können. Bei den 14- bis 39-Jährigen sind es 2,2 Millionen. Weiterhin steigt die Aktienbesitzquote, kaum überraschenderweise, mit dem Einkommen: Nur 6 Prozent der Deutschen, die weniger als 2.000 Euro netto im Monat verdienen, halten Aktien. Bei Einkommen zwischen 2.000 und 3.000 Euro sind es schon 13 Prozent. Von den Gutverdienern, die auf mehr als 4.000 Euro Monatsverdienst kommen, besitzt jeder dritte Aktien.
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Wasserfonds stark gefragt

23.04.2018 | Wasserfonds stark gefragt

Die Wasserversorgung der wachsenden Menschheit bildet eine der großen infrastrukturellen Herausforderungen. Ohne private Investoren ist sie für viele Staaten nicht zu bewältigen. Auch deutsche Anleger können daran partizipieren: Aktuell stehen ihnen 15 Investmentfonds offen, die auf die Wasserwirtschaft setzen. Das Analysehaus Scope hat sie kürzlich untersucht. Allein im letzten Jahr konnten die 15 Fonds ihre Assets under Management um 1,6 Milliarden Euro ausbauen. Ende Februar 2018 verwalteten sie damit über neun Milliarden Euro, wovon rund die Hälfte auf den Platzhirsch entfiel, den Pictet-Water-Fonds. Mehr als acht Milliarden von dieser Summe stecken in aktiv gemanagten Fonds. Die Performance überzeugt allerdings nicht auf ganzer Linie. Nur 3 der 15 Fonds schlugen den Vergleichsindex MSCI World. Die Spanne reichte von 1,44 bis 6,82 Prozent p. a. Zudem beherzigen nur acht Fonds Nachhaltigkeitskriterien – diese werden jedoch, wie auch in anderen Segmenten, sehr unterschiedlich ausgelegt.
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Fondspolicen: „Einmal abgeschlossen, nie wieder angefasst“?

18.04.2018 | Fondspolicen: „Einmal abgeschlossen, nie wieder angefasst“?

Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen gewinnen kontinuierlich an Beliebtheit. Gerade in Niedrigzinszeiten bieten sie überzeugende Vorteile – zuvörderst ihr Renditepotenzial. Langfristig, das zeigt die Erfahrung, geht es an den Kapitalmärkten immer nach oben. Diese Tatsache machen sich Fondspolicen zunutze und verknüpfen sie mit verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen, von Beitragsgarantien bis Ablaufmanagement. Doch laut einer neuen Studie schöpfen die meisten Versicherten das Potenzial des Produkts nicht aus. Hauptgrund ist die Auswahl zu schwacher Fonds – und das anschließende Festhalten daran. Denn nach dem Motto „Einmal abgeschlossen, nie wieder angefasst“ lassen zahlreiche Versicherte ihre Police in der Schublade schmoren und wundern sich allenfalls Jahr für Jahr darüber, dass der mitgeteilte Rückkaufswert nicht den Erwartungen entspricht. Dabei lassen sich mäßig performende Fonds (und darunter finden sich viele mit bekannten Namen) ohne großen Aufwand aussortieren. Die meisten Policen ermöglichen solche Wechsel sogar kostenlos, zumindest einmal im Jahr. Ein kurzer Vergleich und eine Mitteilung an den Versicherer genügen, um die Ertragskraft der Fondspolice deutlich zu steigern. Wer dabei Unterstützung wünscht, findet sie bei seinem Finanzberater.
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Schwellenländer-Währungsanleihen rentabler als Staatsanleihen von Industrienationen

17.04.2018 | Schwellenländer-Währungsanleihen rentabler als Staatsanleihen von Industrienationen

Anleihen aus Emerging Markets, vor allem in Asien und Südamerika, werden immer attraktiver. Eine kürzlich erschienene Studie, an der unter anderem JP Morgan beteiligt war, attestiert Lokalwährungsanleihen aus Schwellenländern eine durchschnittliche Rendite von über 6 Prozent. Auf 5,7 Prozent kommen Hartwährungsanleihen aus den betreffenden Staaten, während Unternehmensanleihen fast 5 Prozent erreichen. Dagegen nehmen sich die Renditen in den Industrieländern äußerst bescheiden aus: Für zehnjährige Bundesanleihen gibt es magere 0,65 Prozent, für ihre US-Pendants 2,86 Prozent. Den Analysten zufolge ist ein breiter Ursachen-Mix für diese Entwicklung verantwortlich. Zu nennen wären etwa eine gestiegene Standortqualität und Bonität, starkes Produktivitätswachstum, günstige Demografie, reduzierte Anfälligkeit für Wechselkursschwankungen und fortschreitende Diversifizierung der Kapitalmärkte. Wer die tendenziell höhere Volatilität nicht scheut, kann auf Basis dieser Faktoren mit Emerging-Markets-Anleihen eine hübsche Rendite generieren.
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Betriebsrente nun auch für Geringverdiener attraktiver

10.04.2018 | Betriebsrente nun auch für Geringverdiener attraktiver

Eine Betriebsrente zu installieren war bisher für viele Arbeitgeber in Niedriglohnbranchen wie Gebäudereinigung und Gastronomie keine wirkliche Option. Mit dem Inkrafttreten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) Anfang des Jahres hat sich das geändert: Die Arbeitgeber erhalten nun für Beschäftigte mit einem Einkommen von maximal 2.200 Euro monatlich einen 30-prozentigen staatlichen Zuschuss zu Betriebsrentenbeiträgen. Diese müssen zwischen 240 und 480 Euro jährlich betragen, womit sich der Zuschuss pro Beschäftigtem und Jahr auf 72 bis 144 Euro beläuft. Damit sinkt die Hürde vor der Einrichtung einer betrieblichen Altersversorgung, mit der sich Arbeitgeber nicht zuletzt im Ringen um Arbeitskräfte profilieren können. Auch für die Arbeitnehmer wird die Betriebsrente lohnenswerter. Für viele Geringverdiener bestand bisher das Problem, dass ihre gesetzliche Rente voraussichtlich unter dem Grundsicherungsniveau liegt und eine Betriebsrente mit der staatlichen Grundsicherung verrechnet würde. Mit dem BRSG gibt es die Betriebsrente nun bis einer Höhe von 100 Euro ohne Abzüge bei der Grundsicherung. Über diese Grenze hinaus sind 30 Prozent anrechnungsfrei, allerdings nur bis zur Hälfte der sogenannten Regelbedarfsstufe 1 (aktuell 416 Euro monatlich).
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Nur 4 von 100 Anträgen auf Berufsunfähigkeitsschutz abgelehnt

03.04.2018 | Nur 4 von 100 Anträgen auf Berufsunfähigkeitsschutz abgelehnt

Hartnäckig hält sich das Gerücht, eine Berufsunfähigkeits-(BU)-Police bekomme man sowieso nur, wenn man jung und gesund sei und bestenfalls einer Bürotätigkeit nachgehe. Wer zum Beispiel auf dem Bau arbeitet, habe eh keine Chance. Dass dem nicht so ist, zeigt eine aktuelle Statistik des Versicherer-Gesamtverbands. Dessen Analysten haben Daten aus dem Jahr 2015 ausgewertet, die mehr als drei Viertel des gesamten Marktes widerspiegeln. Demnach wurden nur 4 Prozent der BU-Anträge abgelehnt. 3 von 4 Anträgen gingen „glatt“ – ohne Leistungsausschlüsse oder Prämienaufschläge – durch. Bei 12 Prozent unterbreiteten die Versicherer ein Angebot mit Ausschlüssen, bei 3 Prozent mit Aufschlägen. Beides zusammen kam nur bei 1 Prozent vor. Die restlichen 5 Prozent der Interessenten haben sich nach der Antragstellung nicht mehr zurückgemeldet. Diese Zahlen belegen: Nicht mal jeder 20. BU-Antrag wird von den Versicherern abgelehnt. Die oben zitierten Gerüchte können damit als widerlegt gelten.
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Immobilien-Preiskurve auf dem Scheitelpunkt?

22.03.2018 | Immobilien-Preiskurve auf dem Scheitelpunkt?

Seit fast einem Jahrzehnt schnellen die Immobilienkaufpreise in Deutschland nun schon ungebremst nach oben – und sind dabei den Mieten weit enteilt. Während Letztere seit 2009 nominal um 26 Prozent stiegen, kommen die Kaufpreise im selben Zeitraum auf ein Plus von 61 Prozent. Noch größer ist der Unterschied in den sogenannten A-Städten, etwa Hamburg (23 vs. 90 Prozent) und München (43 vs. 143 Prozent). Dass sich diese Schere nicht unaufhörlich weiter öffnen kann, ist eine Konsequenz der wirtschaftlichen Logik. Schließlich müssen die Kaufpreise meist aus den Mieten finanziert werden können. Das ist einer der Gründe dafür, dass der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) in einem neuen Gutachten ein Ende des Booms voraussagt. Für Berlin, Stuttgart und München erwarten die Analysten in den kommenden fünf Jahren sogar ein Abschmelzen der Kaufpreise um ein Viertel bis ein Drittel. Neben dem Missverhältnis zwischen Mieten und Kaufpreisen dürfte mittelfristig auch ein Zinsanstieg die Nachfrage dämpfen, da die Finanzierungskosten damit zunehmen. Und schließlich gräbt sich der Boom auch selbst das Wasser ab: Durch die gesalzenen Preise fürs großstädtische Wohnen drängt es weniger Neubewohner in die Metropolen, die Nachfrage ebbt ab. Dem steht eine wachsende Zahl von Wohnungsfertigstellungen gegenüber (2009: ca. 19.000; 2016: ca. 41.200) – beides nimmt Druck aus dem Kessel.
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Erneut weniger Beschwerden von Versicherungskunden

20.03.2018 | Erneut weniger Beschwerden von Versicherungskunden

19.384 Beschwerden gingen 2017 bei der Verbraucherschlichtungsstelle Versicherungsombudsmann e. V. ein. Die Institution soll Streitfälle zwischen Versicherern und Kunden unterhalb der gerichtlichen Rechtsprechung ausräumen. Die Zahl der Beschwerden ist wie in den Vorjahren erneut gesunken; 2016 standen 19.579, ein Jahr zuvor 20.827 Eingaben zu Buche. Ebenfalls wie im Vorjahr ist neben der Lebensversicherung die Rechtsschutzversicherung am häufigsten von Unstimmigkeiten betroffen. Dafür ist nicht zuletzt der VW-Dieselskandal verantwortlich. Denn erneut hat eine Großkanzlei, die eine Vielzahl von VW-Geschädigten vertritt, massenweise Beschwerden eingereicht. Damit sollen zuvor widerspenstige Rechtsschutzversicherer zur Kostenübernahme veranlasst werden. Die Sparten Leben und Rechtsschutz betrafen jeweils gut 4.500 Beschwerden. Weit weniger umstritten sind Haftpflichtversicherungen, auf die sich 1.165 Eingaben bezogen, und Unfallversicherungen mit 813 Fällen. Im Bereich Kfz gab es 1.569 (Haftpflicht) bzw. 1.240 (Kasko) Beschwerden.
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