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Gesundheitskosten steigen und steigen

05.10.2024 | Gesundheitskosten steigen und steigen

Nicht nur die gesetzlichen Krankenkassen ächzen unter den unablässig wachsenden Kosten für die medizinische Versorgung. Auch die privaten Krankenversicherer spüren den unseligen Trend: Im ersten Halbjahr 2024 stiegen ihre Ausgaben gegenüber dem Vorjahreszeitraum im ambulanten Bereich um 5,74 und im stationären um 6,66 Prozent an. Für Dentalleistungen wurden 6,33 Prozent mehr erstattet. Noch höher dürfte die Steigerungsrate für das Gesamtjahr 2024 ausfallen, fundierte Prognosen gehen von über 8 Prozent aus. 2023 waren es sogar über 9 Prozent. Damit stehen auch privat Krankenversicherten erneute Beitragserhöhungen ins Haus. Der PKV-Verband geht von „deutlichen Beitragsanpassungen ab 01. Januar 2025“ aus, wie sein Sprecher Stefan Reker im Finanzmagazin „procontra“ bekannt gab. Genaueres könne man zwar erst gegen Ende des Jahres sagen. „Doch erste Signale aus der Branche lassen befürchten, dass davon ein Großteil der Privatversicherten betroffen ist“, so Reker weiter. Die Analysten der Ratingagentur Assekurata prognostizieren für 2025 ein Beitragsplus von 6,5 Prozent in Normal- und 4,3 Prozent in Beihilfetarifen.
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„Immo Tommy“ unterstreicht erneut: Vorsicht bei Finanz-Influencern 

28.09.2024 | „Immo Tommy“ unterstreicht erneut: Vorsicht bei Finanz-Influencern 

Als „Immo Tommy“ versorgt Tomislav Primorac eine breite Followerschaft in den sozialen Medien mit Tipps zum Reichwerden mit Immobilieninvestments. Für Schlagzeilen hat zuletzt gesorgt, dass von ihm bzw. seinen Handlangern an Follower vermittelte Immobiliendeals offenbar sehr zweifelhaft waren – und vor allem ihn selbst durch happige Provisionen reich gemacht haben. Einige der sich geprellt fühlenden Privatinvestoren hatten dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ und dem NDR von ihren bitteren Erfahrungen berichtet. „Immo Tommy“ hat mittlerweile in einem Videostatement Fehler eingeräumt, vor allem aufseiten „verschiedener Firmen, mit denen wir zusammenarbeiten“. Wenig tröstlich indes sein Hinweis: „Wo gehobelt wird, fallen Späne.“ Den meisten der über den Tisch gezogenen Investoren dürfte nicht bewusst gewesen sein, dass „Immo Tommy“ als Influencer keinerlei Regulierung oder Aufsicht unterliegt. Im Gegensatz zu professionellen Immobilienmaklern und -beratern müssen solche Internetstars und -sternchen keine Qualifikation nachweisen. Der Fall wirft erneut die Frage auf, ob Finanz-Influencer strengeren Regeln unterworfen werden sollten. Als Zuschauer und Follower sollte man jedenfalls gesunde Vorsicht walten und sich nicht von einem charismatisch-kennerhaften Auftritt blenden lassen.
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Für 9,4 Millionen Kfz-Halter ändern sich die Regionalklassen

25.09.2024 | Für 9,4 Millionen Kfz-Halter ändern sich die Regionalklassen

Die Regionalklasse, die das Schadensaufkommen in einem Zulassungsbezirk ausdrückt, ist einer der Faktoren für die Prämienberechnung in der Kfz-Versicherung. Für 108 der circa 400 Bezirke in Deutschland werden sich die Regionalklassen 2025 auf Basis aktueller Schadensbilanzen ändern. Das hat Auswirkungen auf die Versicherungsprämien von rund 9,4 Millionen Kfz-Haltern. Etwa die Hälfte davon wird günstiger eingestuft. Freuen können sich vor allem Versicherte in Bayern, wo fast jeder vierte in eine vorteilhaftere Kategorie rutscht. Generell finden sich in den vergleichsweise dünn besiedelten Flächenländern die niedrigsten Schadenswerte, so auch in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Unterschiede zwischen den Bezirken können beträchtlich sein: In Großstädten wie Offenbach und Berlin liegt das Schadensaufkommen etwa 40 Prozent über dem Bundesschnitt, im Elbe- Elster-Bezirk in Brandenburg rund 30 Prozent darunter. Eine günstigere Regionalklasse läuft allerdings nicht automatisch auf eine Beitragssenkung hinaus. Die deutschen Kfz-Versicherer stehen enormen Kostensteigerungen – insbesondere bei Reparaturen und Ersatzteilen – gegenüber und arbeiten defizitär. Beitragserhöhungen sind daher unvermeidlich.
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Schadenssumme durch Blitze klettert auf Allzeithoch

21.09.2024 | Schadenssumme durch Blitze klettert auf Allzeithoch

Bis einschließlich 2022 verursachten Blitzeinschläge deutschlandweit maximal 250 Millionen Euro jährlich an Schäden in der Hausrat- und Wohngebäudeversicherung. Für 2023 verzeichnet der Versicherer-Gesamtverband GDV in seiner aktuellen Blitzbilanz indes einen Sprung: 330 Millionen Euro leisteten die Versicherer für Blitz- und Überspannungsschäden, ein einsamer Rekord. Der geht nicht primär auf eine hohe Zahl von Schadensfällen zurück. Zwar wuchs diese um rund 50.000 gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtzahl von 220.000 bleibt jedoch deutlich unter dem Niveau, das in den 2010er-Jahren verzeichnet wurde, als oftmals mehr als 300.000 Blitzschäden pro Jahr auftraten. Vielmehr werden die Schäden im Durchschnitt immer kostspieliger. Erst 2019 wurde die Marke von 1.000 Euro pro Schaden übersprungen, 2023 waren es schon 1.460 Euro. „Der Grund für den hohen Schadendurchschnitt ist, dass die Gebäude und Häuser technisch immer besser ausgestattet sind“, erklärt die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach.
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Fondsvermögen der Deutschen stellt Rekord ein

18.09.2024 | Fondsvermögen der Deutschen stellt Rekord ein

Um mehr als 28 Milliarden Euro stieg das Volumen der in Deutschland erhältlichen Publikums- und Spezialfonds im ersten Halbjahr 2024, und zwar netto, also nach Abzug der Abflüsse. Wie der Fondsverband BVI in seiner Halbjahresstatistik mitteilte, hat das Gesamtvermögen in der Folge das bisherige, Ende 2021 verzeichnete Allzeithoch von 4.311 Milliarden Euro erneut erreicht. Das entspricht fast einer Verdoppelung seit 2014. Das Gros der Gelder, 2.133 Milliarden Euro, steckt in offenen Spezialfonds, während in offenen Publikumsfonds 1.490 Milliarden verwaltet werden. Hinzu kommen Mandate mit 630 Milliarden und geschlossene Fonds mit 58 Milliarden Euro. Zum jüngsten Aufwuchs trugen Rentenfonds 10,9 Milliarden Euro bei, gefolgt von Aktienfonds mit 6,8 Milliarden. Diese resultieren aus Abflüssen aus aktiv gemanagten Fonds (-2,7 Milliarden) und Zuflüssen in ETFs (9,5 Milliarden). Lediglich bei Misch- und Immobilienfonds gab es unterm Strich ein Minus von 6,4 und 2,1 Milliarden Euro. Die kontinuierlichen Abflüsse aus Immo-Fonds summierten sich damit innerhalb von elf Monaten auf 3,1 Milliarden Euro.
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Für risikobereite Anleger: Faktor-Investments

14.09.2024 | Für risikobereite Anleger: Faktor-Investments

Die Aktienselektion nach bestimmten Merkmalen – im Finanzjargon Faktoren genannt – ist das Grundprinzip von Faktor-Investments. Die Kunst erfolgreicher Anlage besteht darin, auf die richtigen Merkmale zu setzen. Mal gilt Quality (hohe Profitabilität) als entscheidender Faktor für Outperformance, mal Value (günstige Bewertung), mal Size (kleine Marktkapitalisierung) oder Momentum (starker Kursanstieg in der jüngeren Vergangenheit). Wer nach einem solchen Kriterium anlegt, kann den breiten Markt damit übertreffen. Das gelang zuletzt beispielsweise mit Momentum: Der MSCI Momentum Index schaffte auf Jahressicht ein Plus von 41 Prozent, während der Gesamtmarkt gemessen am MSCI World auf 26 Prozent kam. Doch wie jeder Anleger weiß oder zumindest wissen sollte, bergen Kursentwicklungen der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Kursentwicklungen. Welcher Faktor wirklich die Nase vorn haben wird, lässt sich erst in der Rückschau sagen. Zudem geht mit der Konzentration im Portfolio ein höheres Risiko einher, weshalb Experten Faktor-Investments lediglich als Beimischung empfehlen.
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Versicherer bemängeln E-Auto-Reparaturkosten

08.09.2024 | Versicherer bemängeln E-Auto-Reparaturkosten

Der Versicherer-Gesamtverband GDV hat untersucht, welche Reparaturkosten für E-Autos im Vergleich mit ihren Verbrenner-Pendants anfallen. Fazit: Zwar werden in der Vollkaskoversicherung bei Stromern bis zu 20 Prozent weniger Schäden registriert; auf der anderen Seite jedoch sind die Schäden im Schnitt um bis zu ein Viertel kostspieliger als bei den benzin - und dieselbetriebenen Schwestermodellen. „Werkstätten, Abschleppunternehmen, Feuerwehren und Gutachter brauchen mehr Unterstützung beim Umgang mit schwer beschädigten Elektroautos“, fordert GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Zudem müsse die Schadensprävention schon beim Design der Batterien stärker berücksichtigt und die Schadensdiagnose vereinfacht werden. „Nach Unfällen werden die Antriebsbatterien häufig komplett ausgetauscht. Zudem werden die Autos sehr lange in Quarantäne gelagert oder sogar in Löschcontainern im Wasser versenkt, was zum Totalschaden führt“, moniert Asmussen. Es müssten präzise Standards und Anleitungen etabliert werden, um ein professionelles und wirtschaftliches Vorgehen nach einem E-Auto-Unfall sicherzustellen.
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EU-Finanzmarktaufsicht legt Namensregeln für nachhaltige Fonds vor

05.09.2024 | EU-Finanzmarktaufsicht legt Namensregeln für nachhaltige Fonds vor

Immer mehr Anleger interessieren sich nicht nur für die Rendite und Sicherheit ihrer Investitionen, sondern auch für deren ethische Dimension. Dementsprechend wimmelt es auf dem Fondsmarkt von Produkten, deren Namen verkaufsfördernde Zusätze wie „nachhaltig“, „ESG“, „Umwelt“, „sozial“ oder „Klima“ enthalten. Es hat sich indes herumgesprochen, dass nicht all diese Fonds gleichermaßen ihren hehren Zielen bzw. Versprechen gerecht werden. Um die Anleger vor irreführenden Bezeichnungen (Greenwashing) zu schützen, hat die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA nun Anforderungen für die Verwendung nachhaltigkeitsbezogener Begriffe definiert. Kernkriterium ist eine Schwelle von 80 Prozent: Nur wenn der Anteil der nachhaltigen Fondsinvestments mindestens diesen Wert erreicht, dürfen einschlägige Namenszusätze verwendet werden. Was als nachhaltig gelten kann, definiert wiederum die EU-Offenlegungsverordnung (SFDR), die jedoch aktuell überarbeitet wird. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat angekündigt, die neuen ESMA-Kriterien eins zu eins anzuwenden.
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Wie wird ein Leitungswasserschaden fachgerecht saniert?

30.08.2024 | Wie wird ein Leitungswasserschaden fachgerecht saniert?

Weit über eine Million Leitungswasserschäden werden pro Jahr in Deutschland verzeichnet. Allein die versicherten Fälle ziehen Kosten von rund vier Milliarden Euro nach sich, nicht bezifferbar ist der nervliche „Kollateralschaden“. Über die richtige Vorgehensweise zur schnellen Wasserschaden-Sanierung lässt sich oftmals trefflich diskutieren. Einen Rahmen dafür und eine Orientierungshilfe für Betroffene bieten die „Richtlinien zur Wasserschaden-Sanierung“, die kürzlich grundlegend überarbeitet wurden. Der aktuelle Entwurf, der auch den Nachhaltigkeitsaspekt mit in den Fokus nimmt, kann bereits online eingesehen werden. Er widmet sich dem Normalfall eines Leitungswasserschadens, komplexere Szenarien bleiben außen vor. Von Erstmaßnahmen über die Kommunikation mit dem Versicherer sowie der Feststellung und Behebung der Schadenursache bis hin zur Wiederherstellung und Instandsetzung erhalten Interessierte auf 20 Seiten einen komprimierten Überblick, wer wann was wie tun sollte. Bis zum 20. September läuft noch das Konsultationsverfahren, in dem Änderungsvorschläge eingesandt werden können.
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